Tipps für Womo-Touren nach Großbritannien

In Großbritannien gibt es das günstige kontinentaleuropäische System der Stellplätze für Wohnmobile nicht und weil wildes Campieren genauso wie in den meisten europäischen Staaten verboten ist, bleibt die Übernachtung auf schön gelegenen, aber durchaus teuren Campingplätzen.In der Nebensaison zahlt man auf schönen Campingplätzen in England gerne mal 20 bis 25 Pfund, was je nach aktuellem Wechselkurs an die 30 Euro bedeuten kann. Dafür sind in den meisten Fällen Strom, Kosten für einen Hund und ab und an auch (leider meist schwaches) Wi-Fi (WLAN) enthalten. 

Gas-Probleme: Deutsche Gasflaschen werden in GB weder gefüllt noch getauscht. Und um britische Calorgasflaschen an deutsche Regulatoren anschließen zu können, benötigt man das Euro-Anschluss-Set, das man sich unbedingt vorher in Deutschland besorgen sollte. Wir hatten das versäumt und mehrere sehr hilfsbereite Mitarbeiter bei Calorgashändlern hatten sich vergeblich der Aufgabe gestellt, einen Anschluss hinzuzaubern. Unsere Lösung: Gas nur zum Kochen und für Warmwasser, aber nicht zum Heizen verwenden! Und wie haben wir in den kalten Tagen und vor allem Nächten in Schottland und England überlebt? Ein Heizlüfter ist die Rettung, wenn man “Landstrom” auf Campingplätzen nutzt!