Eines kalten Abends auf unserer Januar-Ostfrieslandtour entdecke ich beim Zubettgehen am Himmel des Schlafdachs größere Feuchtigkeitsflecken. Ich habe das Problem in einige Facebook-Gruppen gepostet.
Einige Antworten:
„Da die Feuchtigkeit im Fahrzeug stets an der kältesten Stelle kondensiert, wird nur regelmäßiges Lüften und gutes Heizen helfen.“
„habt ihr den Heizungsschlauch? Die Isoliermatten entfernen und so besser durchlüfen/ durchheizen??“
„Ulrich Baer , es gibt doch den Warmluftschlauch von Hymer zur Beheizung des Aufstelldachs. Da sparst du dir einen zweiten Heizlüfter“
Daraufhin hatte ich geschrieben: „Leider kostet der Schlauch (im Hymer Zubehörshop großspurig als „Schlafdachheizung“ bezeichnet) 130,- €. Den könnte man sich wirklich günstiger in einem Baumarkt besorgen. Das prinzipiell clevere System mit dem Schlauch hat gegenüber einem kleinen (20,- teuren) Heizlüfter meiner Meinung nach zwei Nachteile: Damit ist der für die Sitzgruppe wesentliche Warmluftauslass blockiert und die Wärmezuleitung ins Schlafdach verbraucht nicht unerheblich Gas. Und wenn mich eins an unserem ansonsten tollen Hymercar Grand Canyon nervt, dann ist es der eigentlich unzumutbar umständliche Wechsel der Gasflaschen. Mit Landstrom an einem Stellplatz ist ein Heizlüfter mit Thermostat und niedriger Heizstufe (500 oder 1000 W) die bessere Lösung.“
Dann habe ich noch einen (mit batteriebetriebenen Ventilator versehenen) Luftentfeuchter (im BAUHAUS entdeckt) gekauft und hoffe, dass das Teil seinen Dienst tut.