2019 geht aufregend los: Kleines Überwintercamping-Experiment?

Wir planen zu einer längeren Tour nach Spanien/Portugal aufzubrechen und damit zum ersten Mal mit unserem Womo dem deutschen Winterblues zu entkommen, jedenfalls für ein paar Wochen.
Aber es bleibt spannend bis zuletzt, ob wir tatsächlich aufbrechen: es drohten Zahnarzt- und Ohrenarzt-Termine, einige nebenberuflichen Verpflichtungen und heftige Rückenschmerzen. Bevor es losgehen kann, sind also einige Dinge aus dem Weg zu räumen.
Und dann auch noch Youtube-Erfahrungsberichte anschauen, der Gasflaschenanschluss muss geklärt werden, ausreichendes Datenvolumen für unsere Internetconnection beschaffen, Streckenpläne ausarbeiten, der 10-Tage-Wettervorhersage vertrauen, Dieselpreise in Frankreich (teuer dort!) und Spanien (günstig dort!) erkunden.
Aber diese ganze Organisiererei ist ja schon der halbe Spaß an den Wohnmobil-Touren. Wir wollen ja nicht bloß in die Sonne fahren und dort dann faul auf einer Campingplatzparzelle rumliegen. Dann könnten wir ja auch Zuhause in der warmen Stube bleiben. Und außerdem wollen wir unserem jüngsten Familienmitglied interessante Erlebnisse bieten: der 11 Monate alte Mops Puh soll doch die Welt kennenlernen!

Aktueller Nachtrag

Wir sind nicht zum Winter-Camping nach Spanien aufgebrochen. Der Hauptgrund: Wir haben uns mehrere Youtube-Videos von Überwintercampern bzw. -wohnmobilisten angeschaut und waren nicht begeistert: die Landschaft eher grau-braun, die (Mittelmeer-)Orte voll mit Beton-Bettenburgen, die Stell- und Campingplätze voll (mit Langzeitüberwinterern) und eng, viele Geschäfte und Restaurants haben Betriebsferien. Alles verständlich. Aber eben nicht gerade motivierend. 

Wir haben statt dessen im Januar eine kurze Thermentour durch Ostfriesland unternommen und werden voraussichtlich im Februar zuhause bleiben. Vielleicht geht es dann im Frühjahr nach Portugal, mal sehen.